Wer kennt sie nicht? Die Sehnsucht nach salziger Luft, Wellengeräuschen und einer steifen Brise? In diesem Beitrag geht es um die Wirkung des Meeres auf mich. Sicherlich geht es auch anderen Menschen ähnlich. Vorsicht: Naivität und weit ausgeholte Argumente enthalten!
Die flucht an die küste
Es kann ein ganz ruhiger Tag sein. Es regnet nicht, das Smartphone ist still und auch der Terminkalender besteht aus einigen freien weißen Flächen. Doch trotzdem ist sie da, die Sehnsucht nach Ruhe, weitläufiger Sicht und weichem warmen Sand unter den Füßen. Der Gedanke daran lässt einen nicht mehr los. Morgen fahre ich ans Meer!
Der Entschluss steht, die nötigsten Dinge werden gepackt. Für mich bedeutet das: Kamera und Objektive. Und ein bisschen Proviant.
Wohin gehts diesmal? In den hohen Norden ans Watt (siehe Foto) oder lieber an die niederländische Nordseeküste? All diese Ziele sind zum Glück von meinem Zuhause aus in höchstens 3 Stunden erreichbar und damit auch für Tagesausflüge geeignet. Diesmal geht es nach Zuid-Holland an einen der südlichsten Punkte Hollands. Von dort ist es nicht weit bis zur belgischen Grenze. Der Rucksack ist gepackt, der Plan ist geschmiedet. Jetzt nur noch einmal schlafen und es geht los.
Es ist 7 Uhr morgens, die Sonne scheint bereits und die Vögel sind schon länger wach. Ich mache mich nun auf den Weg zu Dünen und Möwen.
Auf dem Weg dorthin wird die Landschaft immer ebener und weitläufiger. Ich denke immer wieder wie schön es bei unseren Nachbarn in den Niederlanden doch ist. Weniger schön, aber doch irgendwie spannend ist die Fahrt durch den Hafen Rotterdams. Überall sehe ich Kräne und Industriebauten. Es wirkt fast wie die Durchquerung einer eigenen kleinen Stadt. Schon beeindruckend was der Mensch für riesige Hafenanlagen baut.